Am 1. September 1986 wurde die Firma Scheinast gegründet. Die Werkstätte befand sich in der Lustkandlgasse 41 in 1090 Wien.
1988, auf der Antiquitätenmesse in der Wiener Hofburg lernte Herr Scheinast am Stand des Bundesdenkmalamtes eine vollkommen neue Art der Restaurierung kennen. Dem folgte eine komplette Umstellung seiner Arbeits- und Denkweise.
Alle vorherigen Sünden in der Restaurierung wurden nunmehr vermieden. So wurden Möbelstücke – auch auf Kundenwunsch – nicht mehr fälschlich umgebeizt. Auch das komplette Abschleifen kommt in dieser Art der reversiblen Restaurierung nicht mehr vor – Dellen und Kratzer sind Gebrauchsspuren und ein Zeichen von Alter.
Das Abschleifen bewirkt lediglich einen Substanzverlust und verleiht dem Möbelstück ein zu neues Aussehen. Ein wichtiger Fortschritt in der Restaurierung von Holzobjekten und ein wichtiger Schritt für die Firma Scheinast auf diese Art der reversiblen Restaurierung umzusteigen, was sich später noch beweisen würde.
Von 1988 – 1993 stieg die Mitarbeiteranzahl auf 5 Personen. Langsam wurde es auf 92 m² zu eng.
Sein langjähriger Mitarbeiter Walter Riebl bot ihm die ehemalige Werkstätte seines Vaters an. 1120 Wien, Breitenfurter Straße 64.
Da diese Werkstätte seit 1988 leerstand, war ein sehr großer Investitionsaufwand notwendig um hier arbeiten zu können.
1994 war es endlich soweit, die Firma Scheinast lud anlässlich ihrer Übersiedlung zum 1. „Tag der offenen Tür” ein. Es kamen ca. 300 Besucher um sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein neues Logo kreiert.
1995 bekam die Firma Scheinast den ersten Bundesauftrag. Die Sanierung der Balkontüren und -fenster in der Wiener Hofburg.
Im selben Jahr wurde die Firma Scheinast in die Firmenliste des Bundesdenkmalamtes aufgenommen:
7 Jahre Arbeit nach den Richtlinien des Denkmalamtes hatten sich für Herrn Scheinast bezahlt gemacht, um als nicht-akademischer Restaurator in dieser Liste aufzuscheinen, die Bestätigung dafür sich 1988 richtig entschieden zu haben!Danach folgte 1995 die Mitarbeit bei der Restaurierung der alten Universitätskirche/Jesuiten-Kirche im 1. Bezirk (Eingangsportale, Oratorienfenster).
1996 erfolgte die Mitarbeit bei der Sanierung des Technischen Museums (Instandsetzung und Umbau des Nordtores, Restaurierung des Festsaales) in Wien und die Mitarbeit bei Restaurierung der Justizschule im Schloss Altkettenhof in Schwechat. (1700 m² Wand- und Deckenverkleidung aus Holz, sowie 920 m² Holzfußböden). Dort wurde zwei Jahre lang mit bis zu 19 Mitarbeitern gearbeitet.
Ab März 1998 kann man die Firma Scheinast auch im Internet besuchen.
Im Oktober 1999 wurde Herr Andreas Scheinast von der Wirtschaftskammer eingeladen die Restaurierungsseminare am WIFI Wien vorzutragen.
Ab Jänner 2000 Herausgabe der ersten Firmenzeitung. Auch ein von Frank Hoffmann gesprochener Werbespot wird im Radio auf Antenne Wien gesendet.
Am 31. Oktober 2001 wurde auf Euro umgestellt.
Im November 2001 wurde aus der Werkstattzeitung “Alt und schön” – “DER RESTAURATOR” und das Erscheinungsbild wurde neu überarbeitet.
Im Jänner 2002 ist auch die Homesite (www.scheinast.at) professionell neu gestaltet worden.
Im Oktober 2002: Relaunch der Homesite www.scheinast.at
Im Juli 2003 wird Andreas Scheinast im Handelsgericht Wien zum beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigten vereidigt.
Im Jänner 2006 wird die neue Zentrale in Korneuburg bezogen. Ein Werbeclip wurde Produziert.
Ab 26. Mai 2010 ist die Homepage am neuesten Stand der Technik zu sehen. Auch das Logo wurde dem Image angepasst und überarbeitet.
Es fand im Jahr 2010 auch noch im eine weitere Übersiedlung statt. Der Standort der Firma ist wieder in Wien zu finden.
Ab 2018 ist Andreas Scheinast auch als Dozent an der VHS in Wien tätig und referiert über die reversible Restaurierung.
2020 wird ein Beitrag zur Klimaverbesserung geleistet und ein elektrisches Lastenfahrrad angeschafft.